Glossar

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K

Stark wirbelnd.

Eine Kote ist die Bezeichnung der Hofstellen der Köt(n)er.

Die Bedeutung und der Einfluss der Kötner variiert stark. Meyerholz (1976, 18) unterscheidet die Vollkötnerstelle, als landwirtschaftliche Vollerwerbsstelle, von den Halbkötnern. Die Vollkötner seien aus alten Hofstellen entstanden. Der Begriff Halbkötner sei hingegen ein Synonym von Brinksitzer. Die Vollkötner sind dementsprechend bei Wittich (1896, 95-101) den Meiern gegenüber gleichberechtigte Gemeindemitglieder mit vollem Stimmrecht. Die Abstufung, dass ein kleiner Kötner weniger Rechte hat zeigt sich bei Kratzsch (1989, 12). Er rezipiert Wilhelm Röpke (1924), der den Kötnern im Nordwestdeutschen Raum eine schwache, wirtschaftliche Lage zuschreibt. Neben einem Garten und einem Haus zwischen den Meierstellen, sei ihr Besitz auf die jüngeren Ackerflächen begrenzt. Das kommt Krenzlin (1979, 282) gleich. Bei ihr halten die Kötner und Brinksitzer zumeist nur Anteile an den jüngeren Kampfluren. Müller-Wille (1952, 186) datiert die Entstehung von Markkotten auf den Gemeinheitsflächen der Altbauern im Zeitraum nach der altbäuerlichen Siedlungsperiode, also nach 1200 n.Chr.